Das war der sarkastische Kommentar eines anderen Falang angesichts dieses
Kindes auf seinem Moped.
Sieht nach Spielzeug aus, ist aber so eins
hier. Da der Papa auch mit mit dem Moped
vorne weg gefahren ist, haben sie das bestimmt auch nicht auf dieser eher
ruhigen Seitenstraße aus dem Auto geladen, damit der Kleine mal üben kann. Die
fahren damit dann auch gleich heim.
Früher als letztes Jahr: durchregnete Tage, überschwemmte Gärten, wenn auch
nicht ganz so krass; es kommt schon immer zwischendurch noch mal die Sonne raus,
während ich mich letztes Jahr an eine Woche erinnere, wo es fast komplett
durchgeregnet hat. Hochwasser ist noch nicht so sehr, da haben wir jetzt aber
auch einen Logenplatz für.
Kann sich noch jemand and diesen netten Herren mit seinem Pfefferspray vor fünf
Jahren erinnern? Der hat gemeint, das wäre die angemessene Reaktion auf einen
friedlichen Sitzstreik von Studenten der University of California, Davis, und
die Uni-Leitung hat das zunächst auch noch verteidigt.
Nachdem die Öffentlichkeit das zum großen Teil etwas anders gesehen hat, ist
jetzt ist die Kanzlerin und offensichtliche Neuländerin Linda P.B. Katehidabei erwischt
worden wie sie
irgendwelchen Consultants $175.000 (natürlich aus dem Uni-Budget –
zusätzlich zu den $30.000 die sie jedem der Studenten zu zahlen verknackt worden
sind, und $38.000 für den Cop, weil der infolge dessen so sehr psychologisch
gelitten hat) in den Rachen geworfen hat, damit die Artikel über dieses
Ereignis aus den Suchmaschinenergebnissen rauskicken.
Willkommen im Internet, Frau Katehi. Hätten Sie sich mal vorher etwas Beratung von Barbara
Streisand eingekauft.
Das hatte ich ganz vergessen, es gibt ja schon eine Weile ein Video von der
Fahrradtour. Auch wenn die Musik diesmal suckt: danke für’s schneiden, Wolfgang!
:)
Kürzlich habe ich endlich mal geschafft, meinen
Handy-Kalender und mein Adressbuch auf meinen eigenen
Server umzuziehen. Das Zeug bei Google zu
lagern war mir ja schon immer zuwider, aber seit ich Android
benutze, hatten wir bei Zonarix eh schon eine
Owncloud-Instanz, die brauchbares CalDAV und
CardDAV spricht. Per DAVdroid
war das gut anzubinden.
Weil OwnCloud aber so ein riesiger Haufen dubioses
PHP-Zeug ist, an dem auch ständig geschraubt
wird, habe ich jetzt beschlossen, wenigstens
einen deutlich kleineren Haufen dubioses PHP-Zeug
namens Baïkal
einzusetzen. Also schnell ein VCard- bzw. ein iCal-File
pro Kalender aus Owncloud exportieren, Baïkal
zum syncen eintragen, und den Schlonz auf dem Handy
wieder importieren. Ergebnis: alles bis auf einen Kalender
(natürlich der unwichtigste) geht nicht. Die Dateien sind
irgendwie kaputt, aber was genau nicht stimmt, sagt einem
Android natürlich auch nicht.
Vorläufig gefixt hat es ein Import in XFCEs Orage
mit anschließendem Export - Thunderbird & Co.
haben sich genauso geweigert. Mit Hilfe eines
iCalendar-Validators
hat sich dann noch rausgestellt, woran es hing:
Ein paar Einträge hatten mehrzeilige Felder, und
OwnCloud rotzt die einfach uncodiert in die
Export-Datei, die wegen Newlines an unerwarteten
Stellen dann halt nicht mehr validiert. Würde mich
nicht wundern, wenn man dem auch Javascript
in iCal unterschieben könnte m(
Es scheint in der DAV-Ecke echt nix zu
geben, was sowohl was kann als auch weder
PHP ist noch GB-weise RAM für irgendeinen
Java-Application-Server verbrät.
Die Thais haben offenbar ein
Cybercrime-Gesetz, das vorschreibt, dass man nicht
anonym irgendwelche Netze benutzen können
darf. Mit SIM-Karten ist das ja schon lange so,
aber jetzt wollen sie das auch bei WLANs durchsetzen.
Dabei ergeben sich nur ein paar praktische Probleme,
wie man an dieser Anleitung fürs Einloggen
am Flughafen Bangkok sehen kann:
Wie verifizieren wir einen Benutzer, der keine einheitliche
Ausweisnummer oder sowas hat, weil er wie am Flughafen
üblich von überall her kommen kann? Klar: per im
Notfall rückverfolgbarer Email-Adresse. Also mailen wir
die Zugangsdaten da hin, der Benutzer ruft über seine
Datenverbindung seine Mail ab und loggt sich anschließend ein.
Warum wollte der noch gleich einen WLAN-Zugang haben?
Ach so, weil er nicht von hier ist und deswegen auch kein
Internet hat. Ähhh.
In der Login-Prozedur kriegt man das noch so
mitgeteilt, dass einem die Zugangsdaten zugeschickt
würden. Da haben sie offenbar das komplette System
entwickelt und deployed inklusive gedruckter
Anleitungen, bevor ihnen aufgefallen ist, dass sich da
tausende von Leuten anmelden und sich nachher kaum
jemand einloggt. Und irgendein armes Schwein durfte
dann in ein paar zigtausend Anleitungen den entsprechenden
Absatz streichen nachdem die den Schritt schnell übersprungen haben.
Das entspricht dann jetzt wohl
überraschend doch den Anforderungen
des Akts gegen das Seiberkraim.
Die Temperaturen sind gerade schon wieder ganz schön heftig. Nicht so hoch wie
letztes Jahr als wir angekommen sind, das kommt vermutlich noch, aber heiß. Und
so wie man gegen den deutschen Winter ins Thermalbad gehen kann, haben sie hier
jetzt temporär eine Eishalle zum abkühlen hingestellt. Keine zum Schlittschuh
laufen, sondern so ein kleines, kitschiges Eis-Wunderland in einer Kühlhalle,
die man sonst vermutlich an Häfen zum Lagern von Tiefkühlzeug nimmt und die nach
zwei Monaten wieder woanders hin zieht.
Mussten wir uns mal geben.
Warme Jacken sind beim Eintritt dabei. Ich hatte ja erwähnt, dass man hier gern
mal im dicken Pulli rumrennt, aber sowas haben selbst die Leute, die sich die $8
Eintritt leisten können, eher nicht im Schrank hängen. Wir hatten zum Glück
schon gehört, dass die für die −10°C da drin nicht reichen und
hatten noch Pullis zum drunter ziehen mitgebracht.
Vom bonbonbunten Eisfelturm bis zu “Monsters, Inc.” aus Eis ist jeder Kitsch
dabei. Witzigerweise keine einzige Figur aus “Frozen”, die draußen dafür Werbung
machen. An der Decke die massive Kühlanlage.
Leo glücklich im künstlichen Schneegestöber
Iglus aus Eisblöcken
Und eine von unten beleuchtete Rodelbahn aus Eis, die in einem von diesen
Plastikball-“Pools” endet.
Die Bilder sind übrigens alle aus meinem neuen Handy. Wie man sehen kann, ist
die Beleuchtung nicht die beste, da hätte mein Moto G nur noch Matsch geliefert.
Hier eins von dem zum Vergleich, das ich eh schon mal posten wollte:
Das ist schon ein Ausschnitt, weil die Auslöseverzögerung so übel war, dass die
Mopedfahrer nur auf diesem Bild überhaupt drauf waren, und da waren sie noch ca.
15m weg. Auf dem unmittelbar danach geknipsten waren sie schon aus dem Bild, bis
die Kamera sich mal bequemt hat, aufzunehmen. Was man da nur vage erkennen kann,
ist der Infusionsbeutel des Fahrers, den die Sozia hoch hält – Moped fahren bis
zum letzten Atemzug.
Aber der Hammer an der Kamera ist der Bildstabilisator. Hier ist noch ein Video
von Leo, das habe ich mit dem Fahrrad neben her fahrend aufgenommen, und auf der
Schotterstraße hat es gerüttelt wie die Sau. Ich war schon gespannt, ob da
überhaupt was brauchbares rauskommt – und das ist so gut geworden, da
muss man schon die Standbilder anschauen, dass man die Bewegungsunschärfe sieht.
Krass.
“Don’t keep the toy in the mouth to preventchidren. devour small parts in the
toy.” (Nicht als orales Verhütungsmittel geeignet! Aber dass Kleinteile in dem
Ding zu futtern besser funktionieren würde, halte ich für übertrieben, auch ohne
breakage oder distortion.)
Sezieren für Dreijährige! Infinite Pleasure! Ob das die
Tendenz zum Amelotatismus wohl eher verstärkt oder entsprechende Phobien
auslöst?
Da hat vermutlich auch ein Layouter auf Chinesisch was reingeschrieben wie
“Lasst euch hier noch mal was einfallen, warum das Ding toll ist”, der
Übersetzer hat einfach “Have more innovative to presented here” draus gemacht
und die Verpackung ging so in Druck.
Point your belly at me, baby!
$STANDARDASIATENWITZ
Ein Mooonstaaarrgh!
Haste die Victoria’s Secret? Semper, Fidel!
Das soll ein Parfüm sein. Riecht bestimmt nach Nazi.
Swinereye that!
Punk style für mittelalte Laotinnen
Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh Ninjagh!
Heißt der jetzt Chimo, Chima, Cnima oder Himma?
Also: Space Wars™
Fast hätten sie mich rumgekriegt, dass ich das Zeug kaufe. Aber wenn die noch
nicht mal wissen, wie man 1337 h4xx0r schreibt …
Folge deinem Stirnabdruck, um der Werbung zu entkommen.
Abwrackprämie gibt’s auch noch.
Und der Sieger in der Kategorie Beleidigungseffekt pro Levenshtein Edit Distance ist:
$RANDOMKLAMOTTEN
Das ist sowas wie eine Hornhautraspel. Klingt eher wie ein bakterielles
Abführmittel.
Weniger Engrish als allgemeine Schlamperei, aber im Engrish Central, dem “Home
Ideal”.
Die haben wohl von ihrer Zentrale eine Dokumentenvorlage mit “Specify the
point of sale” drin geschickt gekriegt und ohne sie zu lesen auf das Schild
gedruckt. Das Zertifikat oben (von 2013, ein Jahr gültig) ist offenbar vom
Bildschirm abfotografiert.
Auch nicht perfekt passend, aber ich sag diesem Produkt mal mäßigen Erfolg im
englischsprachigen Ausland voraus:
Mein Telefon ist mit mir baden gegangen, deshalb gibt es dieses Update erst
jetzt und schon wieder ohne Fotos. Mal sehen, ob da noch was zu machen ist, erst
mal trocknet das auf der USV vor sich hin und ich hab einen Nokia-Knochen für
nen Zwanni. Wie gut, dass es zumindest Signal für Chrome
gibt.
Der letzte Tag war ein Kampf. Mein Magen war noch nicht wieder in Ordnung und
die Hitze war schon wieder ziemlich infernalisch – so von der Art, dass
man so schnell fahren und sich Wasser überschütten kann wie man will und der
Wind fühlt sich immer noch so an, als würde einem jemand einen Fön ins Gesicht
halten. So waren auch 95 km im Mekongtal noch reichlich anstrengend,
trotz Pause an einem Restaurant am Nam-Ngum-Fluss, wo man reinspringen und
sich sein Telefon ruinieren konnte. Es waren jedenfalls
alle froh, als wir endlich am Patouxai waren. Danach gab’s noch Snacks beim
Keks-Sponsor Joma (auch bissl was ordentliches, nicht nur Kekse) und Ziehung der
Tombola-Gewinner. Bis auf die paar Kilometer der fieseren MTB-Trails am zweiten
Tag haben alle die volle Strecke geschafft.
Mein Hintern hat am dritten Tag schon aufgehört, weh zu tun, von daher muss ich
jetzt nur noch meinen Magen gefixt kriegen und es kann weiter gehen :)
Update: die
Gofundme-Seite bleibt noch
eine Weile offen, so dass wir noch kein offizielles Endergebnis haben, aber mit
der Tombola zusammen haben wir schon über $18.000 zusammen bekommen! Das ist ein
Dreivierteljahr Budget für Vientiane Rescue, super!