Zeichen und Wunder
… sie geschehen noch!
Kaum komm ich heim, haben die doch tatsächlich die lang ersehnte Straßenbefestigung halb fertig! Die ganze Spur von weit hinter unserem Haus bis vor zur Kreuzung ist betoniert. Heißt jetzt erst mal, dass wir drüben beim Wasserwerk parken müssen (die sehen das zum Glück sehr entspannt, wenn man ihr Betriebsgelände als Parkplatz missbraucht), weil auch geländegängigere Autos als unseres diese 30 cm-Betonschwelle mit auf der anderen Seite rausstehenden Armiereisen nicht schaffen, aber immerhin: in zwei Wochen soll’s ganz fertig sein, und der Staub ist schon spürbar weniger geworden.
Was das leider auch heißt, ist, dass wir die Katzen gerade im Haus einsperren müssen. Vor anderthalb Monaten ist Dasha spurlos verschwunden, und die neue, die die Maeban gleich mitgebracht hat, war auch nach zwei Wochen wieder weg – und das bei reduziertem Verkehr draußen. Weggelaufen sind sie sicher nicht, überfahren ist auch unwahrscheinlich, da bleiben noch die chinesischen Straßenarbeiter. An deren Stelle würde ich ja auch lieber die fetten, geimpften Hauskatzen grillen als irgendwelche mageren Straßenviecher, die nach Müll schmecken.