Team Dai Challenge 2017, Tag 5

Ich muss mich korrigieren bezüglich des chinesischen Gentleman-Bikers gestern: das war kein Trike sondern ein echtes Fahrrad, bloß mit recht hoch angesetzten “Not-Stützrädern”, die das Ding am Umfallen hindern sollen, wenn es steht. Als es im dunklen in der “Garage” stand, konnte man das nicht so richtig erkennen. Hier sieht man das noch mal komplett. Ich durfte auch mal eine Platzrunde drehen – reichlich gewöhnungsbedürftig, aber wenn es mal in Schwung ist, fährt es erstaunlich gut. Bild hat’s leider nur vom Besitzer:

China-Reiserad

Dann gleich wieder Berge hochklettern in der Morgensonne. In Phonsavan war es früh noch eine ganze Weile unangenehm kalt gewesen, aber Phou Khoun war angenehmer, obwohl es hier angeblich das ganze Jahr über nicht so heiß wird.

Team Bergauf

Bei Gelegenheit gibt’s noch Bilder aus einer ordentlichen Kamera: zweites Begleitfahrzeug war nämlich schon vom zweiten Tag an das von Michael aus Belgien, mit seinen Eltern drin. Die hatten ihm, spontan wie sie mit ihren um die 70 so sind, kurzfristig angekündigt, dass sie vorbei kommen, da war die Tour aber schon geplant und so sind sie zu diesem Job gekommen, der ihnen aber offenbar Spaß gemacht hat, trotz des Geeiers mit der fehlenden Genehmingung.

Fotos vom Team

Unterwegs hat Pany, Leos Fußballcoach und Fahrer im Begleittruck, noch diese Maden irgendwo aufgetrieben, die man aus einer Art Bambus rauspuhlen muss. Durchaus lecker.

Maden zum essen

Wie üblich großes Hallo am Straßenrand.

Familie winkt

Zum Abschluss gab’s erst mal 50 km kleinere Hügel, dann eine fantastische Abfahrt über 20 km, und fast die ganze Höhe auf der anderen Talseite wieder rauf. Das ganze auf der Nationalroute 13, die früher die einzige Verbindung nach Luang Prabang war, aber heute wegen einer neueren und weniger kurvigen Straße nur noch sehr wenig befahren wird. Angenehm zu fahren, aber in den Tälern schon höllisch heiß. Schattentemperaturen haben wir keine, aber einer mit Thermometer im Fahrradcomputer hat 42 Grad gemessen.

Endlich in Luang Prabang: Willkommen im Joma-Café; Ginny, die eigentlich auch die ganze Strecke fahren wollte, aber nach dem zweiten Tag wegen Herzproblemen ausgestiegen ist, arbeitet für die und hat das organisiert.

Team-Dai-Kuchen